Nachdem sie ihre sportliche Karriere mit 11 Jahren mangels Talent abbrechen musste, bekam Pe Krieger zu ihrem 12 Lebensjahr eine Gitarre und den dazu passenden klassischen Gitarrenunterricht.
Der Gitarrenlehrer überlebte das nicht, aber das erlernte Know How reichte, um mit den lateinamerikanischen Freunden der Mutter bolivianische Revolutionslieder zu spielen und als 14 Jährige den 3. Platz in einem Talentwettbewerb mit 3 Teilnehmern zu gewinnen.
Ihre erste Frauenband Wet Witches gründete sie mit Anfang 20.
Ständig gebucht und geplagt von den Gleichstellungsbeauftragten NRW´s, wurden alle Mitmusikerinnen aus letzter Konsequenz der Reihe nach schwanger.
Umringt und unterstützt von Musikern von Element of Crime, M. Walking on the Water und Fresh Family rockten die Wet Witches überregionale Bühnen, wurden produziert von den KRUPPS aus Düsseldorf und M. Walking on the Water aus Krefeld. Man produzierte ein Album und bespielten den ein oder anderem Sampler.
Ständig bemüht nicht reich und berühmt zu werden, witzelte sie den Talentscout von der EMI aus dem Saal und lies einen Plattendeal mit Universal Records platzen.
Nach einem Studium zur Produktdesignerin und einem Job als Atelierleiterin in der Textilindustrie, studierte sie digitale Musikproduktion und arbeitete freiberuflich als Produktdesignerin für renommierte Textilunternehmen.
Daneben tobte sie sich zwischen 2 Kindern und Karriere in ihrem Tonstudio innerhalb einer Musikschule Kefelds in verschiedenen Musikprojekten aus. (zB. Pe&P, HAL WAGNER, Superheldin) und schrieb den Soundtrack zum Spielfilm „Wie die Frauen so ticken„.
Ihre humorvollen Texte mit erhobenen Mittelfinger bekamen einen neuen Wirkungskreis im Comedy Ensemble Les Terroritas, die als Duo und Band den Niederrhein unsicher machen.
In der Lebenshilfe Viersen begleitete sie bis Ausbruch der Pandemie 2 Chöre und eine inklusive Band mit behinderten Menschen und macht sich mit der Initiative Kultur Digital stark für die Teilhabe nicht mobiler Menschen an Kulturevents.
Pünktlich mit Ausbruch von Corona hat sie 2020 mit großem Spaß an Comedy und Musikkabarett ihr Soloprogramm geschrieben und den Lockdown dazu genutzt zusammen mit ihrem Homeofficer die faire digitale Plattform Feedbeat zu bauen, um Kulturschaffenden bei Livestreams latenzfreie Interaktion mit dem Publikum zu ermöglichen.
Damit rettete man unter anderem Aufführungen im Quatsch Comedy Club, den Kabarettpreis schwarzes Schaf und das Comedy Arts Festival in Moers, sowie viele Clubs und Theater in ganz Deutschland.
On Top gab es dafür einen dotierten Preis vom NRW Kultursekretariat und jede Menge Kontakte in die Comedy und Kabarettszene.
Als Mitglied der Music Women Germany produziert und fördert sie junge Musikerinnen, (zB JERU und BELLA ) ist die Mutti Media der Sisters of Comedy, schreibt, singt und textet für sich und andere ( zB. Buddy Olli, Daphne de Luxe, Volker Diefes), ist der kreative Part des Duos „Die Protesttanten“, sowie Ensemblemitglied im Improtheater Müllerschön.
2023 hat sie den 157. Trierer Comedy SLAM gewonnen.
2024 übernimmt sie den Staffelstab für das Glühweinkabarett, Krefeld.